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Warum Wein eigentlich aus Beeren gemacht wird

Die Weintraube ist weltweit das meistgeerntete Obst. Jährlich werden von den süßen Trauben zwischen 50 und 60 Millionen Tonnen gepflückt und weiter verarbeitet.

Wenn das Wort „Beere“ fällt, denkt man sofort an Erdbeeren, Heidelbeeren, Johannisbeeren und Co. Niemand aber denkt sofort an Weintrauben. Warum auch, schließlich ist eine Weintraube ja eine Traube und keine Beere. Weit gefehlt!

Weintraube oder Weinbeere?

Bei Weintraube denkt man sofort an die uns bekannten Trauben in rot oder grün. Doch eigentlich ist das nicht richtig. Die einzelnen Früchte der Weintraube heißen nämlich Weinbeeren. Alle Beeren zusammen an einer Rispe ergeben dann die Weintraube. Die Weintraube gehört zu den ältesten Kulturpflanzen der Menschheit und bis heute sind rund 16.000 Rebsorten bekannt.

Vielfältig einsetzbar

Die Weintraube, die eigentlich zu den Beeren gehört, findet bei uns viele Verwendungen. Und wer bisher dachte, die Weintraube wäre eine Traube, dachte bestimmt auch, dass die „Beere“ am häufigsten als reines Obst auf den Tisch kommt. Das stimmt aber nicht. Nur 10 Prozent der Weintrauben werden als sogenannte Tafeltrauben direkt verzehrt. 85 Prozent der geernteten Trauben gehen in die Weinproduktion und nur 5 Prozent der Ernte werden getrocknet und als Rosinen verkauft.

Aber ohne Kerne bitte

Weintrauben schmecken Groß und Klein. Aber vor allem wer schon einmal selbst die Erfahrung gemacht hat, auf einen Weintraubenkern zu beißen und den bitteren Geschmack im Mund hatte, wünschte sich, kernlose Weintrauben gekauft zu haben. Aber wieso gibt es die überhaupt, kernlose Weintrauben? Dabei handelt es sich um eine Züchtung. Natürlich besitzen Weintrauben von Natur aus Kerne, aber auch Äpfel, Birnen, Tomaten, Gurken und Auberginen lassen sich durch ein bestimmtes Verfahren ohne Kerne züchten. Das Ganze heißt Parthenokarpie und wird am häufigsten bei Weintrauben angewandt.

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