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Weihnachtsbaum-Pflege / Lebens-Verlängerung in der Adventszeit

Je frischer der Weihnachtsbaum ist bevor er das festliche Wohnzimmer schmückt, umso länger hält er im Ständer. Deshalb kann es sinnvoll sein sich zu erkundigen, ob das nächste Forstamt beziehungsweise ein Waldbesitzer in der Region eigene Bäume anbietet. Oder vielleicht gibt es sogar die Möglichkeit einen Baum selbst zu schlagen? Neben der Frische gibt es noch weitere Gründe sich für einen Baum aus der heimischen Forstwirtschaft zu entscheiden. So ein Angebot kann schließlich auch zu einem ganz originellen Familienausflug werden. Außerdem profitieren die heimischen Bäume in Sachen Frische letztlich auch von den kurzen Transportwegen.

Auch wer nicht selbst die Axt anlegen will, sollte beim Christbaumkauf einfach mal nach heimischer Ware mit kurzen Transportwegen fragen. Übrigens, frisch geschlagene oder ausgegrabene Bäume lassen sich am saubersten in einer so genannten Baum-Tragetasche nach Hause transportieren. Damit sie gut in den Kofferraum oder auf den Dachträger des Autos passen werden sie beim Verkäufer oder vor Ort im Wald in der Regel vernetzt.

Frisch geschlagene Bäume

Bis zum Aufbinden sollte der frisch geschlagene Baum, am besten noch vernetzt und im Freien in einen Eimer gestellt werden, der mit frischem Wasser gefüllten ist. Bevor der Baum dann – meist am Heilig Abend oder am Abend davor – zum Aufbinden ins Haus geholt wird, sollte er eventuell noch einmal angeschnitten werden. Das empfiehlt sich insbesondere dann, wenn der Baum schon länger im Wasserkübel stand. Als Ständer sollte unbedingt ein Modell mit Wassertank verwendet werden. Praktisch sind die Modelle, die einen Warnton abgeben sobald wieder Wasser nachgefüllt werden soll. Eine längere Haltbarkeit kann womöglich durch die Zugabe von Blumenfrischhaltemittel erreicht werden. Ein Aufstellplatz in Heizungsnähe ist, wenn möglich, zu vermeiden.

Baum mit Ballen

Soll der Weihnachtsbaum nach seiner Verwendung in den Garten gepflanzt werden, kommt freilich nur ein Exemplar mit Ballen in Frage. Allerdings leiden diese oft durch den starken Temperaturumschwung. Mitunter kann es passieren, dass ein solcher Baum nicht mehr richtig erholt. Um das zu vermeiden sollte überlegt werden, ob es möglich wäre den getopften Weihnachtsbaum mitsamt Außenlichterkette und Schmuck auf dem Balkon oder der Terrasse aufzustellen. An frostfreien Tagen sollte dieser etwas gegossen werden. Denn dann ist der Stress für den Baum deutlich geringer. Wenn das allerdings nicht möglich oder nicht gewünscht ist, sollte der Baum sowohl vor als auch nach dem Fest erst allmählich – möglichst Schrittweise – wieder an die warme oder auch kalte Temperatur gewöhnt werden. Damit lässt sich der Stress für den Baum reduzieren. Auch hier sollte das Gießen nicht vergessen werden.

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