Sommerflieder - Einpflanzen in ein Gefäß

Der Sommerflieder gehört unbedingt in einen naturnahen Garten. Denn dieser Blütenstrauch ist ein regelrechter Schmetterlingsmagnet. Aus diesem Grund wird er oft auch Schmetterlingsflieder genannt. Er blüht von Juli bis Oktober. Es gibt ihn in verschiedenen Blütenfarben und unterschiedlichen Größen, sodass er auch in einen Kübel auf Balkon oder Terrasse gepflanzt werden kann.

Um ein zu starkes Ausschwemmen der Erde zu verhindern, wird in den Pflanztopf eine Tonscherbe über das Abzugsloch gelegt. Gut wäre noch, wenn eine Drainageschicht aus grobem Kies eingefüllt würde.

Anschließend wird in den Pflanztopf handelsübliche gut durchlässige Pflanzerde gegeben.

Vor dem Einpflanzen wird der Wurzelballen des Sommerflieders vorsichtig aus dem Container entnommen. Um der Pflanze das Anwachsen in dem neuen Gefäß zu erleichtern kann der Ballen vor dem Umpflanzen so lange in Wasser getaucht werden, bis keine Blasen mehr aufsteigen.
Nach dem Herausnehmen aus dem Container putzen Sie den Wurzelballen aus. Das heißt, abgefallene Blätter und Blüten werden entfernt. Außerdem ist es gut die Wurzeln ein wenig zu lockern, um ein neues Wurzelwachstum anzuregen.

Der Sommerflieder wird in den Pflanztopf genauso tief eingesetzt wie er im Container stand. Anschließend wird der Topf mit guter, lockerer Erde aufgefüllt. Allerdings sollte das Substrat wenige Zentimeter unter der Topfkante enden, damit ein Gießrand stehen bleibt. Der Wurzelballen wird leicht angedrückt, damit er sich gut mit der neu eingefüllten Erde verbindet.

Wählen Sie für Ihren Sommerflieder einen sonnigen, warmen Standort. Vielleicht sogar in der Nähe eines Sitzplatzes, denn dann können Sie die hübschen Insekten von dort aus bequem beobachten.
Staunässe verträgt der pflegeleichte Strauch nicht. Deshalb sollte er nicht zu viel gegossen werden. Zum Gießen darf gerne Leitungswasser verwendet werden, da die Pflanze sehr gut kalkverträglich ist. Da er auch in trockenen nährstoffarmen Böden sehr gut gedeiht, sollte der Strauch nur mäßig gedüngt werden – am besten dann mit Kompost und kalkhaltigem Dünger.