Sonnenhut - Aussäen von Samen

Es gibt zwei Arten, die als Sonnenhut bezeichnet werden: Rudbeckia wird gelber und Echinacea roter Sonnenhut genannt. Beide gehören zu den Stauden, die Wuchshöhen von mehr als einem halben Meter erreichen.
Eine Vorkultur des Sonnenhuts kann von Januar bis April auf der Fensterbank vorgenommen werden. Ins Gewächshaus oder direkt ins Freiland lassen sich die attraktiven Stauden von Mai bis Juli aussäen.

Für die Vorkultur im Haus eignet sich ein Zimmergewächshaus inklusive einer zugehörigen Anzuchtschale, auch Mini-Mehrfachtray genannt. Befüllen Sie dieses randvoll mit frischer Anzuchterde und drücken Sie das Substrat mit den Fingern oder einem kleinen Holzbrett fest, um Hohlräume zu vermeiden.

Befeuchten Sie die Anzuchterde entweder drinnen mit einem Pflanzensprüher oder draußen mit einer kleinen Gießkanne. Verwenden Sie dafür möglichst zimmerwarmes Wasser.

Verteilen Sie das Saatgut gleichmäßig auf die feuchte Aussaaterde, aber nicht zu dicht nebeneinander. In jede Kammer des Trays dürfen Sie gerne mehrere Samenkörnchen geben.

Sieben Sie anschließend ein wenig Aussaaterde über das Mini-Mehrfachtray.

Geben Sie das Tray in das Zimmertreibhaus, setzen Sie den transparenten Deckel darüber und stellen Sie es an einen warmen, hellen Platz – etwa auf eine Fensterbank.
Achten Sie in der nächsten Zeit darauf das Substrat stets feucht – nicht nass – zu halten. Empfehlenswert ist dafür ein Pflanzensprüher.
Je nach Art und Sorte des Sonnenhuts kann die Keimdauer variieren. Bei einer Keimtemperatur zwischen 15 bis 20 Grad Celsius kann es zwischen einer bis zu vier Wochen dauern, bis die Samen zu keimen beginnen. Zum Lüften nimmer wieder den Deckel des Minigewächshauses wegnehmen und prüfen, ob das Pflanzsubstrat noch feucht genug ist.